Parkett oder Laminat?: Unterschiede & Vor- und Nachteile
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Vor allem, wenn Sie einen älteren Boden erst später übernehmen und ihn jetzt nachträglich retten wollen, ist guter Rat teuer – mit unserem 11880.com-Tischler-Ratgeber gelingt aber auch diese Herausforderung.
Über Jahre hinweg hat Ihr Holzboden einiges einstecken müssen und richtig gepflegt sieht das – trotz eines gewissen Charmes – nicht mehr aus. Es haben sich Kratzer, Flecken und andere Spuren der Zeit verewigt, die Sie erst einmal durch handfeste Arbeit loswerden müssen.
Dazu ist der erste Schritt, den alten Holzboden abzuschleifen. Schauen Sie aber vorher nach Löchern im Holz, die Sie dann zuspachteln sollten. Alte Schrauben und/oder Nägel treiben Sie am besten jetzt wieder zurück ins Holz oder entfernen sie vor dem Schleifen.
Wenn diese vorbereitenden Schritte erledigt sind, geht es mit der Schleifmaschine an die Arbeit. Diese können Sie übrigens auch beim Baumarkt ausleihen und müssen sie sich nicht extra für die Aufbereitung Ihres alten Holzbodens kaufen. Das Abschleifen stellt einen vorbereitenden Schritt dar, um die abgenutzte Lackschicht, aber auch Verunreinigungen zu beseitigen.
Das ist beim Schleifen wichtig:
Tragen Sie beim Abschleifen eine Atemmaske, da bei dieser Arbeit eine Menge Holzstaub entstehen kann. Halten Sie die Schleifmaschine stets ruhig und streichen Sie damit kontinuierlich über die Holzoberfläche. Bei Schleifspuren in entgegengesetzter Richtung nachschleifen. An Rändern und in Ecken brauchen Sie entsprechend eine Eckschleifmaschine. Nach dem Schleifen erfolgt die Nacharbeit: Jetzt muss der frisch geschliffene Holzboden gesaugt und gewischt werden.
Das ist enorm wichtig, denn nur so gewährleisten Sie, dass auch die letzten Staubpartikel zuverlässig vom geschliffenen Holzboden entfernt wurden, was wiederum wichtig für die nun folgende Versiegelung des Holzbodens mit Holzlack ist. Arbeiten Sie auch hier wieder gleichmäßig, in Streichbewegungen und mit einer Fußbodenrolle. Bewegen Sie sich am besten weg von Ihrer Lichtquelle, um so direkt unsauber versiegelte Holzpartien zu entdecken und beheben zu können. Gleichzeitig sollte diese Lichtquelle nicht unbedingt die Sonne sein, da sie für Blasenbildung im Holzlack sorgen kann.
Nun ist der Holzboden geschliffen und versiegelt – Was kommt als Nächstes? Am besten noch einmal versiegeln, und zwar am nächsten Tag. Der Boden ist jetzt schon begehbar, aber erst nach ca. zwei Wochen voll widerstandsfähig, also bereit für die Couch oder den Küchenschrank. Jetzt, nach dem zweiten Versiegeln, bekommt der Holzboden eine zweite Pflegeschicht aus Bohnerwachs.
Dadurch erhält der Boden eine effektive Schutzschicht, die für eine höhere Strapazierfähigkeit und eine hilfreiche Schutzschicht sorgt. Um das Bohnerwachs aufzutragen, eignet sich eine Poliermaschine sehr gut, die jeder professionelle Tischler sicherlich mitbringen kann. Das Wachs sollte dabei gut dosiert und wie auch die Versiegelung in wenigstens zwei Durchgängen aufgetragen werden. Nach allen Pflegeschritten ist ausreichend Luftzufuhr empfehlenswert. Sind alle diese Schritte abgeschlossen, sollte der alte Holzboden wieder im neuen Glanz erstrahlen! Falls Ihnen der Aufwand zu hoch erscheint, können Sie jedoch jederzeit einen Tischlerbetrieb beauftragen, denn das Aufbereiten von Holzböden gehört zu den klassischen Tischlerarbeiten. Auf unserem Portal finden Sie dazu geeignete betriebe in Ihrer Nähe.
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